PiWi-Pedia
Der Weinbau befindet sich im Wandel. Extremwetterereignisse in Folge der Klimaveränderung, weiter sinkende Akzeptanz der Verbraucher für mit Pflanzenschutzmitteln behandelte Produkte mit einhergehenden Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen, lassen ein gesteigertes Interesse nach zukunftsfähigen Rebsorten erkennen. Ein Weinbau mit geringem bzw. ggf. ohne chemischen Pflanzenschutz ist schon lange möglich und kein Traum mehr, denn durch den Anbau von PIWI’s ist die „herkömmliche Chemie“ nicht mehr erforderlich. Mittlerweile sollte wohl auch der "Letzte" in der Winzerschaft zur Erkenntnis gelangt sein, dass es ohne einen deutlich höheren Anteil neuer Rebsorten als der Jetzige nicht die beteuerte Nachhaltigkeit im Weinbau geben wird. Die Bezeichnung »PiWi« ist nun leider nicht die kundenfreundlichste, da sich darin die Begriffe "Pilz" und "Widerstand" vereinigen und eigentlich nur für Fachkreise bestimmt war. Da bis jetzt noch kein erhabener Name gefunden wurde, hat sich die Abkürzung einstweilen etabliert. Die momentan relevanten Rebsorten für unsere "Zukunftsweine" werden hier von Herrn Arno Becker vom DLR-Nahe-Hunsrück in Folgen aus dem „Deutschen Weinmagazin“ für Deutschland vorgestellt.
Wir haben auch einiges davon, schauen Sie mal!
Weitere Informationen zu PiWi-Rebsorten gibt es mittlerweile nun auch in kurzer Form beim Deutschen Weininstitut und natürlich schon länger bei PIWI-International nach Züchterländern, Farbe und Art geordnet!
Neben REWE (Bild oben) steigt nun auch die EDEKA zumindest erst mal im Südwesten in die Zukunft ein!